Leises Pferdegetrappel riss Ikken noch vor Tagesanbruch aus einem tiefen Schlaf. Er fuhr hoch, saß mit geschlossenen Augen noch einen Moment im Bett und lauschte. Er musste sich im dämmerigen Zelt erst wieder zurechtfinden. Rechts neben ihm atmete Yufayyur ruhig und tief. Er erkannte ihn an seinem Geruch. Aber da war noch jemand im Bett, dort zu seinen Füßen. Als er vorsichtig mit den Zehen nach dem Eindringlich tastete, drehte der sich um, murmelte unverständlich vor sich hin und atmete dann ruhig weiter. Jetzt wusste er, es konnte nur Aylal, der kleine Vogel, sein Bruder, sein. Ikken erinnerte sich, dass er sich nach dem Tanz mit Yufayyur ins Zelt zurückgezogen hatte und wie tot ins Bett gefallen war. Aber wo kam sein Bruder plötzlich her?
Ihm blieb keine Zeit, darüber nachzudenken, denn der Zeltvorhang flog zurück und eine große Gestalt drängte sich in das enge Zelt und dann noch eine. Er brauchte nur einen Augenblick und wusste, dass dies KeYNamM und Tarit waren. Nackt wie er war, sprang er aus dem Bett und fiel seinem neuen Vater aufgeregt um den Hals und küsse ihn auf beide Wangen, „KeYNamM, KeYNamM-baba!", rief er froh, drehte sich um, „Aylal, KeYNamM ist da! KeYNamM-baba, Baba ist heil zurück!"
Das Freudengeschrei weckte beide Schläfer. Aylal versuchte sich sofort zwischen Ikken und KeYNamM zu drängen und zerrte solange an den beiden bis alle drei aufs Bett fielen. In der Zwischenzeit hatte Tarit Yufayyur an den Schultern gepackt, „Lass dich ansehen Söhnchen! Du siehst glücklich aus! Glücklicher als ich dich je erlebt habe! Du strahlst! Ich weiß, wer Schuld daran hat!", dabei deutete er auf Ikken. Anstatt zu antworten, zerrte Yufayyur so lange an Tarit, bis auch sie zusammen auf dem Bett landeten.
Als endlich jeder der fünf seinen Platz auf dem schmalen Bettgestell gefunden hatte, KeYNamM zwischen Ikken und Aylal und Tarit neben Yufayyur, erzählten sie sich, was in den letzten Tagen alles passiert war. Nach kurzer Zeit fielen zunächst Aylal, dann Ikken und schließlich auch den anderen die Augen zu.
Sie wachten erst auf, als sich Yufayyur's Mutter mit Tamimt, Lunja und Dihya ins sonnenhelle Zelt drängten. Hinter ihnen tauchten wie aus dem Nichts die anderen Frauen des Klans auf. Bevor die auch nur einen Blick ins Zelt werfen konnten, drängten sich Kinder herein, zunächst die Jungen, von denen die Keckesten aufs Bett kletterten, um Tarit begrüßen zu können, und dann die Mädchen. Die halbwüchsigen Mädchen standen erst stocksteif da, begannen aber zu tuscheln, als sie bemerkten, dass sich Ikken und Yufayyur unter der Decke versteckten. Als ein vorlautes Mädchen herausplatzte „Die sind ja nackt!", scheuchte die Klanmutter alle Besucher hinaus. „Wir treffen uns unter den Bäumen, dort müsst ihr uns alle Neuigkeiten berichten!"
Dihya und Lunja war das gar nicht recht, sie hatten Tarit nun schon fast einen Monat entbehren müssen. „Erst musst du deine Söhne sehen!", protestierten die beiden unisono, „Was glaubst du, wie die beiden in der Zeit, in der du weg warst, gewachsen sind! Komm, wir gehen zu Dihya's Zelt, dort schlafen sie beide!" Aber ihre Mutter runzelte nur die Stirn „Erst sind Tarit und KeYNamM dem Stamm Rechenschaft schuldig und dann könnt ihr Tarit ganz für euch haben."
Als Tarit bemerkte, dass seine Lieblingsfrau Tamimt enttäuscht zu ihm aufblickte, nahm er sie in den Arm, küsste sie auf die Stirn, „Warte bis heute Nacht, dann erfülle ich mein Versprechen. KeYNamM und ich werden die ganze Nacht mit dir verbringen! Daher habe ich eine Bitte, leiste meinem Freund Gesellschaft, während ich mich um meine kleinen Söhne kümmere."
Als Tarit gegen Abend Lunja und Dihya verließ, war er todmüde, müder als nach einer Woche im Sattel und sogar noch müder, als nach dem Feldzug gegen Areksim. Als er vor dem Zelt von Yufayyur traf, stolperte er fast über KeYNamM, der dort Aylal und seinen Freunden vom Feldzug erzählte.
„KeYNamM, KeYNamM!" er hockte sich neben seinen Freund, „Glaub mir, mit der ersten Frau ist es aufregend, mit der zweiten Frau macht es noch viel mehr Spaß, aber mit beiden zugleich, das macht dich total fertig! Ich bin völlig fertig KeYNamM, halt mich fest, sonst falle ich auf der Stelle um!"
„He, he! He Tarit! Was hast du mir im Camp jeden Morgen erzählt? Die ganze Nacht habe ich von meinen Wüstenblumen geträumt! Wenn ich erst zurück bin, bleib ich eine ganze Woche bei meinen Schönen im Zelt! Und jetzt?" KeYNamM feixte und drohte Tarit mit dem Finger, der aber feixte zurück, „Lach nicht zu früh, alter Mann! Warte, warte bis morgen früh!" Als KeYNamM seinen Freund erstaunt ansah, „Du kennst mein Versprechen, Mann ohne Namen. Tamimt möchte Zwillinge, einen mit blauen Augen und schwarzem Kraushaar und einen mit schwarzen Augen und blondem Haar. Und wer könnte ihr die besorgen? Nur wir beide gemeinsam."
Aylal, der KeYNamM seit dem Morgengrauen nicht von den Fersen gewichen war, wollte zeigen, was er von seinen Imuhaghfreunden alles gelernt hatte und mischte sich vorlaut ein, „Tarit, wenn du Tamimt Zwillinge machst, dann haben beide Kraushaar und sind schwarz, ganz wie die Söhnchen von Dihya und Lunja. Die sind schwarz wie du und bestimmt nicht so blond wie KeYNamM-baba! Das weiß jedes Kind!" Tarit zupfte ihm am Ohr, „Viel gelernt hier Aylal! Ja? Hier draußen sieht man mehr als in der Stadt, oder? Aber warte, um diese Zeit nächstes Jahr hast du vielleicht zwei Brüderchen! Ein schwarzes und ein weißes! Wetten!"
Das Trommeln weckte Tarit. Verdammt, dachte er, ich muss eingeschlafen sein! Er brauchte nur einen Moment bis er wusste, was das Trommeln bedeutete. Ein großes Fest! Das siebentägige Fest zu seinen Ehren. Das Fest zu KeYNamM's Ehren, zu Ehren ihrer Söhne Yufayyur und Ikken. Die Siegesfeier! Sie würde noch sechs Abende dauern, denn den ersten Festabend hatten er und KeYNamM verpasst, denn da waren nur Yufayyur und Ikken beim Klan. Die hatten es genauso verdient, wie er und der Amestan. „KeYNamM, KeYNamM! Wo bist du?", rief er vergebens, denn der war schon bei den Männern am Festplatz, wohin ihn Aylal und der Duft der über dem offenen Feuer bratenden Ziegen hingezogen hatte.
Heute war das Fest anders als am Abend zuvor. Die Musikantinnen waren die gleichen, die Frauen, jungen Mädchen und Kinder standen im Halbkreis vor den dunklen Bäumen, jedoch heute sang nicht nur die Klanmutter, heute trugen auch Tarit's Frauen Dihya, Lunja und Tamimt Lobeshymnen auf die Helden vor.
Als der Tanz begann, schritten als erstes KeYNamM und Tarit durch die Lücke im Halbkreis und begannen den Tanz der stolzen Pferde. Während sie mit ihren Füßen den Staub hochwirbelten, wie diese, wenn sie im Galopp durch den Wüstensand stürmten, begann die Klanmutter mit den Lobpreisungen "Schwarzer Reiter! Schwarzer Reiter! Wüstenprinz, der siegreich ist ..." und nacheinander stimmten Dihya, Lunja und Tamimt in den Wechselgesang ein, nur unterbrochen von dem schrillen Trillern der anderen Frauen am Ende jeder Strophe. Das Loblied auf Tarit ging ohne Verzögerung auf die Lobpreisung von KeYNamM über, nur das hier Tamimt die Ehre der Vorsängerin übernahm, „König des Draa, Beschützer des Unlands, Unsichtbarer, den niemand kennt, der verschwindet wie der Draa in der Sandwüste und wieder auftaucht, wo ihn niemand vermutet! Beschützer des Unlands ..." Als die Strophen verstummten, drängten sich die jungen Männer durch den Halbkreis der Frauen, Yufayyur und Ikken an der Spitze, und der Rundtanz um die Helden des Abends begann. Beim zweiten Tanz holte Tarit Yufayyur und Ikken in den Kreis und der beim Tanz aufgewirbelte Staub trieb nicht nur den alten Frauen Tränen in die Augen.
Wo war der bunte Teppich mit den Blumen, der den Wind am Zelteingang aufhielt? Aylal rieb sich die Augen. Dann lauschte er den Atemzügen neben sich. Es war nicht Tamimt! Er wälzte sich von seiner linken auf seine rechte Seite. Natürlich war es nicht Tamimt, wie in den Wochen zuvor, es war Ikken und die Arme, die um seinen Bruder geschlungen waren, gehörten Yufayyur. Darum war das Zelt so kahl! In Yufayyur's Zelt war nur das Notwendigste, eine Truhe mit Gewändern, außerdem Waffen und der Sattel. Er setzte sich auf. Nicht einmal etwas zu Essen, kein Honig, keine Datteln, keine Feigen nur ein Krug mit Wasser. Yufayyur verließ sich ganz auf seine Mutter oder er schmarotzte bei seinen Schwestern, am liebsten bei Dihya, der Ältesten, denn die kochte am besten.
Aylal überlegte, ob er sich noch einmal umdrehen und weiterschlafen sollte, dann aber hatte er das Gefühl, dass er dringend in den Wald musste, denn seine Blase drückte. Außerdem! Wer hatte heute Nacht Tamimt Gesellschaft geleistet? Er musste sich an ihr Zelt schleichen und spionieren!
KeYNamM hatte nach dem Tanz den am Versammlungsplatz in den Schlaf gefallenen Aylal auf den Armen ins Zelt von Yufayyur getragen und ins noch leere Bett gelegt. Ikken, der sehr viel später verschwitzt und mit vollem Bauch vom Tanzplatz kam, hatte seinen kleinen Bruder an den äußersten Bettrand gedrückt, sich hingelegt und hatte beinahe schon geschlafen, als Yufayyur kam. „Tamimt hat heute Nacht wohl andere Gesellschaft", bemerkte er, als er Aylal sah. Dann küsste er Ikken auf den Mund. „Heute Nacht feiern Tarit und Tamimt endlich ihre richtige Hochzeit. Meine kleine Schwester hat mir verraten, dass Tarit sie erst dann zur Frau machen will, wenn KeYNamM frei ist", dann zögerte er, „Tamimt verlangte von Tarit, dass sein Freund an diesem feierlichen Augenblick zugegen ist. Sie weiß, dass sich die beiden schon geliebt haben, noch bevor er sie zum ersten Mal sah!"
Ikken versuchte seinem Freund tief in die Augen zu sehen, was im Dunklen fast nicht möglich war „Yufayyur, sag mir, sind Tarit und KeYNamM immer noch ineinander verliebt, so wie damals als sie sich zum ersten Mal sahen?", dann zögerte Ikken, „Glaubst du, dass wir auch noch ineinander verliebt sein werden, selbst wenn du hier beim Klan und ich am Draa lebe?" „Kleiner König Gaya, ich weiß es! Ich glaube daran! Aber wer weiß jetzt schon, was dann ist."
Am Abend dieses Tages begann der dritte Abschnitt der siebentägigen Siegesfeier. Am ersten Abend hatten nur die Bewohner des kleinen Klans die Sieger gefeiert, schon am zweiten Abend stimmten die Klans aus den nächsten Dörfer in den Siegesjubel ein und vom dritten Abend an strömten Besucher von Nah und Fern herbei. Mit jedem neuen Besucher steigerte sich das rhythmische Klatschen, nahm die Intensität der Lobgesänge und die schrillen Triller der Frauen zu. Es wurden jetzt nicht nur die Sieger des jetzigen Feldzugs in den Liedern und den Tänzen gepriesen, sondern die Sieger vergangener Schlachten bis zurück zum König Gaya und jedes Mal am Ende der Tänze wurde Kel Essuf angefleht, die Sinne der Feinde auch bei zukünftigen Feldzügen zu verwirren.
Der Bote des Amenokal kam bei Tagesanbruch. Bei den drei Zelten Tarit's sprang er vom Pferd, stürmte durch den Eingang des ersten, „Tarit, Herr und liebster Sohn des Wüstenkönigs, in der Grenzprovinz des Imperiums gehen seltsame Dinge vor. Reiter nähern sich Tinghir in der Grenzprovinz. Es ist Gefahr in Verzug! Der Amenokal muss wissen, was die Reiter vorhaben. Sollen sie die Niederlage Areksim's Expeditionskorps rächen? Sollen sie den eigenmächtigen Gouverneur in die Schranken weisen?", er schnappte nach Luft, „Wach auf Tarit, deine Männer erwarten auf dich schon morgen am Ksar der Jinns."
Aber Tarit war nicht im Zelt von Dihya. Sie wachte auf, beschimpfte den Boten, „Unverschämter! Was gibt dir das Recht in das Zelt einer ehrenhaften Frau einzudringen! Nicht einmal der Amenokal darf ohne Einladung hier herein." Dann besann Sie sich „Such ihm im geschmückten Zelt. Er und sein Freund KeYNamM haben diese Nacht dort verbracht! Weck ihn auf, wenn du dich traust!"
Der Bote traute sich und schon vorm Mittag brachen Tarit und KeYNamM auf. Ikken und Aylal mussten mit. Aylal jammerte „Jetzt verliere ich meine neuen Freunde und wer soll Tamimt bewachen, wenn ich nicht mehr da bin?" Ikken war nicht so traurig, denn Yufayyur würde mitreiten, „Bis zur Grenze mein Ikken!", sagte er, „Und wenn es sein muss, bis nach Tinghir. Ich helfe dir deinen Vater zu rächen."
Die kleine Gruppe von Reitern nahm nicht den Umweg über die Kasbah des Wüstenkönigs zum Ksar der Jinns, sondern ritt auf direktem Weg dorthin. Trotzdem dauerte der Ritt eineinhalb Tage. Als sie endlich bei der Quelle des Jnun an den drei Wohnburgen ankamen, sanken alle erschöpft aus dem Sattel und schliefen bis zum Morgengrauen des nächsten Tages. Der Amenokal hatte Wort gehalten. Tarit's alte Truppe war vollzählig eingetroffen, ergänzt durch die beiden ehemaligen Söldner Areksim's aus Tinghir, die dem Amenokal die Treue geschworen hatten.
Beim Ritt entlang des Trockentals zur Quelle der Meryem, ärgerte sich Tarit über den Unrat, den die Söldnertruppe des Gouverneurs überall zurückgelassen hatte, leere Wassersäcke, zerborstenes Geschirr, unbrauchbare Waffen. In ihrer Eile hatte sich die Söldner nicht einmal bemüht ihre Ausscheidung mit Sand zuzudecken. Tarit schüttelte angeekelt den Kopf und befahl seinen Männern die Überreste des Feldzuges aufzusammeln und zu verbrennen.
Ikken und Yufayyur wussten, dass die Nacht an der Quelle der Meryem für lange Zeit die letzte sein würde, die sie unter einer Decke miteinander verbringen konnten. Sie kletterten den steilen Pfad zur Hochfläche über der Quelle hinauf, breiteten ihre Decke auf den Klippen aus und starrten traurig in den Nachthimmel.
„Glaubst du, dass Kel Essuf und seine Jinns mich auch beschützen werden, wenn ich im Tal des Draa bin? Glaubst du, dass sie mich beschützen, wenn ich zur Stadt aufbreche, um meinen Vater zu rächen?" Ikken klammerte sich an Yufayyur, „Dich beschützen sie bestimmt, denn du bleibst in der Wüste und bewachst die Grenze!"
Ich bin kein Marabout, dachte Yufayyur bei sich, kein weiser Mann, der die Zukunft vorhersagen kann. Er sprach es aber nicht aus, sondern griff stattdessen nach einem Lederbeutel, den er um den Hals trug, „Hier!", er legte die Lederkordel mit dem Beutelchen um Ikken's Hals, „Hier! Das Amulett hat meine Mutter mir für dich mitgegeben. Es hat ihren Bruder beschützt, es wird dich beschützen, wie mein Amulett uns beide auf dem Feldzug beschützt hat." Im schwachen Mondlicht suchte Yufayyur Ikken's Augen, „Ich soll dir von ihr sagen, dass sie dich liebt, dass sie dich ebenso liebt wie ich dich." Als Ikken erstaunt blinzelte, „Sie ist eine weise Frau, sie weiß alles, sei weiß was uns verbindet."
Als sie die Morgenröte aufweckte, kuschelte sich Ikken noch enger an Yufayyur als in den Nächten zuvor. „Ich habe dich stärker gespürt als je zuvor. Du warst tiefer und länger bei mir als je zuvor. Ich habe mir gewünscht, die Nacht würde nie zu Ende gehen."
Yufayyur steckte seine Nase tief in Ikken's Haarschopf, atmete seinen Duft ein, „Diese Nacht war schöner als jede zuvor. Ich spüre dich immer noch!" Dann kicherte er leise, „War ich ein guter Lehrer?" Als Ikken den Kopf drehte und ihm zunickte, meinte er „Du musst in Übung bleiben, mein Ikken, wenn wir getrennt sind. Ich bin ein strenger Lehrer und prüfe deine Fortschritte, sobald wir uns wiedersehen."
Als die Pferde unten bei der Quelle unruhig zu wiehern begannen, rannten die Freunde übermütig den steile Pfad hinunter, sprangen auf die schon gesattelten Pferde und folgten den anderen, die den Weg zum Grenzgebiet des Wüstenreichs eingeschlagen hatten. Einige Meilen unterhalb der Quelle der Meryem trennten sich KeYNamM mit Ikken und Aylal von Tarit, Yufayyur und ihren Soldaten. Während KeYNamM mit seinen Söhnen nach Nordwesten abbogen und dem Pfad durch das Gebirge folgten, ritten die Grenzschützer in Richtung zur Mündung des Wadi ins Draatal.
Beim Abschied richtete sich Yufayyur in den Steigbügeln auf und warnte Ikken, „Du darfst das Amulett nie öffnen, kleiner König Gaya! Du darfst das Amulett nie ablegen. Es verliert dann seine Kraft und muss neu gesegnet werden."