Madz ~ Schulzeit ~ (German)

Kapitel 5: Eqine unerwartete Einladung

Einschlafen konnte ich diesen Abend nicht. Ich wälzte mich hin und her, deckte mich auf, deckte mich zu, mal war mir zu heiß, dann wieder zu kalt. Es gab so vieles was mir durch den Kopf ging, einmal die Bilder im Buch von Lehrer Beck, dann das was mir Helmes gezeigt hatte und vor allem das, was er mir auf dem Heimweg anvertraut hatte. Das was er und Kalle auf dem Heuboden trieben. Steckte Kalle ihm wirklich den Spitz in den Po? Ich konnte es nicht glauben! Ich fragte mich, würde ich es mögen, wenn Helmes oder Kalle oder Nickl oder Stani oder vielleicht sogar Lehrer Beck mir den Spitz ins Poloch stecken würden? Mich rammeln würden, wie ein Bock sein Schaf? Würde ich es mögen? Würde ich gerne der Schafsbock sein und einen von ihnen rammeln? Würde, würde, würde? Ich überlegte. Vielleicht, vielleicht nicht. Ich müsste es erstmal ausprobieren, mit Helmes zum Beispiel, denn der kannte das schon. Außerdem hat er’s mir fast angeboten. Aber wohl war mir dabei nicht. Dann fiel mir noch ganz was Praktisches ein, ein Hindernis. Mein Spitz war viel dicker als der von Kalle, hatte Helmes gemeint. Geht mein fetter Spitz überhaupt in sein enges Loch? Ich hatte Schwierigkeiten meinen Finger reinzustecken. Aber vielleicht gings doch leichter als ich dachte. Helmes hatte gesagt, dass Kalle seinen Spitz immer mit Melkfett einschmieren würde und nicht nur den, auch das Löchle von Helmes. „Dann flutscht‘s richtig!“ „Dann flutscht’s!“ Hatte er mindettens dreimal beteuert. Wenn’s bei Kalle und Helmes geht, dann geht’s auch sicher bei mir und Helmes.

Beruhigt muss ich dann kurz vor Mitternacht eingeschlafen sein, denn als mich um fünf Uhr früh mich das Maisingen der Männer auf der Helde aus dem Schlaf riss, war ich gleich wach und schaute zum Fenster hinaus. Sah aber die Männer nicht. Die waren wohl vom Wald verdeckt. Ich schlüpfte wieder unter die Bettdecke und schlief wie ein Stein bis meine kleine Schwester mich um 10 Uhr aus dem Bett jagen wollte.

Ich wollte ja nicht mit Mama und Lehrer Gerstle spazieren gehen. Das Einfachste war, krank zu spielen, ein Bündel Elend zu spielen. „Ich hab so Kopfschmerzen!“ jammerte ich, „Ich kann fast nicht aus den Augen schaun. Das Licht tut so weh!“ Sie versuchte die Bettdecke wegzuziehen, aber ich zog sie mir wieder über den Kopf. Damit hatte ich Erfolg! Gleich darauf stürzte meine Mutter ins Zimmer und schlug die Bettdecke. Ich klammerte mich an die Decke und begann noch kläglicher zu jammern,  „Mein Kopf, mein Kopf! Oh Mama mein Kopf!“ „Komm steh auf Magnus,! Komm frühstücken, dann wird’s gleich besser!“ versuchte sie es, „Wir wollten doch einen schönen Maiausflug in den Wald machen.“ Da Mama selbst unter Kopfschmerzanfällen litt, ließ sie sich nach einer Weile durch mein Jammern überzeugen, „Dann bleibst Du halt zu hause. Wie werd ich das denn wieder Lehrer Gerstle beibringen? Der hät Dich doch so gern mit!“ Mama schnaufte kurz durch. „Jetzt kriegst Du erst einen Pfefferminztee und bleibst dann bis zu Mittag liegen. Nachmittags schreibst Du Deine Hausaufgaben und morgen gehst Du wieder zur Schule.“ Als ich die Stirn runzelte, sagte sie streng, „Du musst Dich anstrengen, Magnus! Morgen schreibt ihr eine Mathematikarbeit und da musst Du einen Einser schreiben. DUUUU brauchst die Eins, um damit Deine schlechten Noten in Rechtschreiben wettzumachen.“

Ich hatte mein Ziel erreicht. Für Mathe übte ich nicht, denn Rechnen konnte, dafür blieb ich bis zum späten Nachmittag blieb ich im Bett. Um sechs Uhr ging ich zur Maiandacht in die Kirche und sang die Lieder so kräftig mit, als hätte ich nie Kopfschmerzen gehabt. In der Kirche saß Helmes in der Bank vor mir. Ich stieß ihn an, „Hast Du nachher Zeit? Ich möcht etwas ausprobiern. Du weißt schon was.“ Als er vorsichtig den Kopf herumdrehte flüsterte ich ihm zu, „Melkfett habe ich nicht aber Handcrem. Die riecht viel besser als Melkfett und macht’s Löchle bestimmt auch rutschiger.“ Helmes zuckte mit den Achseln und schüttelte bedauernd den Kopf. „Schad! Aber wir kriegn Besuch Madz. Vielleicht am Samstag. Dann bestimmt. Bei Dir im Versteck?“

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Nach der Andacht war's noch zu früh zum Nachhausegehen. Ich trödelte daher solange an  Kirche, bis alle anderen Schüler nach Hause gegangen waren. Dann schlenderte ich zum Schulhaus, in dem ja mein Lieblingslehrer wohnte. Die Haustür ließ sich aufdrücken. Auf Zehenspitzen schlich ich leise die drei Treppen ins Dachgeschoss hoch, denn ich wollte mich von Lehrer Gerstle nicht erwischen lassen, den vielleicht schon zuhause war. Unter der Tür zu Lehrer Becks Zimmer schimmerte Licht durch. Nach meinem Klopfen, quietschte drinnen das Bett, dann fiel ein Stuhl um und jemand begann leise zu fluchen. Plötzlich stand Lehrer Beck in der Unterhose in der offenen Tür. „Hast Du mich erschreckt, Magnus. Ich war von der Fahrt mit dem Motorrad so müde und musste mich ausruhen. Dabei muss ich eingeschlafen sein.“ Er rieb sich die Augen. „Aber was willst Du hier. Wie spät ist es überhaupt?“

„Halb Siegen, Herr Beck. Ich wollte im Buch weiterlesen, aber vorhin war die Haustür abgeschlossen. Jetzt wollte ich nur nachschauen, ob Sie schon zurück sind.“ „Was wolltest Du denn im Buch nach lesen?“ „Ich? Eigentlich hatte ich ein paar Fragen zu dem was ich im Buch gesehn hab. Das hat aber Zeit bis ein andermal! Ich geh lieber. Guten Abend!“ „So müde bin ich auch wieder nicht, frag! Ich wollte Dich auch noch etwas fragen!“ Lehrer Beck setzte sich in den Lehnstuhl am runden Tisch, lehnte sich zurück und bedeutete mir, ich soll mich aufs Fußende des Betts setzten. „Na was willst Du wissen? Hast Du was nicht verstanden?“ Ich nickte zum Schreibtisch hin, „Danke für die Himbeerbonbons, die sind schon fast weg. Aber wer ist Pollux?“ ich deutete auf den Brief, „Mit Ganymed meinst Du…...“ ich verbesserte mich, meinen Sie mich, richtig? Und sie nennen sich Pollux! Aber warum nennen Sie sich aber Pollux? Wer war das überhaupt?“

 „Das ist eine lange Geschichte, Magnus! Kennst Du die Sage von Castor und Pollux? Nein? Bei den alten Griechen hießen die beiden Kastor und Polydeukes. Sie waren Halbbrüder. Sie hatten die gleiche Mutter, die Königin Leda, aber verschiedene Väter. Polydeukes oder Pollux war der Sohn von Zeus, daher war ein Halbgott und unsterblich. Während Kastor, also Castor mit C vorn, nur der Sohn von Tyndareaus war, Ledas Gatten, dem König von Sparta. Der war nicht unsterblich, also ein normaler Mensch, wie seine beiden Elternteile“ Als ich verunsichert blickte, erklärte er, „Weißt Du, Zeus nahm das nicht so genau mit der Liebe. Als Zeus sich im Leda verliebte, verwandelte er sich in einen Schwan und dann…..“ er überlegte einen Augenblick, „Das erzähl ich Dir vielleicht später!“ als ich ihn fragend anblickte, „Wenn Du älter bist!“ Ich war natürlich enttäuscht! War ich denn nicht alt genug? Für was war ich eigentlich nicht alt genug, dachte ich, aber Lehrer Beck wusste ja nicht alles von mir.

Er räusperte sich bevor er fortfuhr, „Die beiden Halbbrüder, also Castor und Pollux, hatten sich so gern, dass sie alles gemeinsam unternahmen. Zusammen nahmen sie an der Fahrt von Jasons und den Argonauten zum Goldenen Vlies teil und zusammen begleiteten sie Herkules auf den Weg zu den Amazonen.“ Jetzt erinnerte ich mich dunkel, dass ich davon schon gelesen hatte, doch Lehrer Beck erzählte ohne nachzufragen weiter. „Als Castor in einem Streit erschlagen wurde, rächte ihn Pollux. Aber das half ihm nicht über seinen Schmerz hinweg. Er trauerte so sehr, dass beschloss immer mit Castor zusammen zu bleiben und ihm in die Unterwelt zu folgen.

Da hatte Zeus Erbarmen und erlaubte den beiden für immer vereint zu bleiben. Von diesem Moment an dürfen sie immer einen Tag am Sitz der Götter, dem Olymp, also im Licht bleiben, und müssen den folgenden Tag im Hades, der Unterwelt, also im Dunkeln verbringen. Sie sind also an einem Tag sichtbar und an dem anderen unsichtbar. Noch heute nennen wir die beiden hellsten Sterne im Sternbild der Zwillinge Castor und Pollux.“  Sofort sprang sofort auf und rannte zum Fenster, um am Sternenhimmel nach den beiden Sternen zu suchen. Herr Beck bremste meine Neugierde jedoch. „Das Sternbild kannst Du im Sommer nicht sehen Magnus, aber im Winter zeig ich sie Dir!“

Enttäuscht setzte ich mich wieder, dabei fiel mir meine Frage wieder ein. „Warum nennen Sie sich Pollux?“ Lehrer Beck zögerte einen Moment, „Ich duze Dich Magnus und Du siezt mich. Ich schlag Dir was vor. Wenn ich Pollux bin und Du Ganymed, dann duzt Du mich wie ich Dich duze. Aber Pollux bin ich für Dich nur außerhalb des Unterrichts, einverstanden?“ dann zögerte er einen Augenblick, „Darf ich Dich in der Schule bei Deinem Spitznamen nennen wie Deine Freunde? Madz?“ Ich nickte ganz erstaunt, „Klar, dürfen...ah, darfst Du das, Pollux. Aber warum?“ „Madz erinnert an Spatz und der Spatz ist mein Lieblingsvogel. Darüber hinaus passt Madz besser zu Dir als Magnus. Madz ist ein kleines zartes Kerlchen wie Du und Magnus ein riesiger rothaariger Wikinger!“ Da wurde ich ganz rot vor stolz. Ich nickte, dachte aber bei mir, klein ja aber zart?

„Warum nennst Du Dich Pollux?“ Bestand ich auf meiner Frage von vorhin und setzte hinzu, „Pollux klingt auch viel schöner als Paul. Den Namen mag ich. Aber wer ist Castor? Dein Zwillingsbruder?“ „Zwillingsbruder hab ich keinen. Castor mein bester Freund, seit uns der Klassenlehrer in der ersten Stunde der Quarta im Gymnasium nebeneinander gesetzt hat.“ Pollux begann zu schmunzeln, „Der Lehrer entschied damals: Ich setzt euch nach dem ABC nebeneinander! Dann begann er uns aufzurufen, als Ersten mich. „Paul Beck!“ Ich setze mich in die erste Bank, „Neben Dir sitzt,“ er schaute ins Klassenbuch, Carlo Carstens.“ Ich wartete. Dann kam einer der neuen Schüler und setzte sich neben mich. Es war der Neue über den wir Alten gelacht hatten, als wir vor dem Klassenzimmer warteten.“

„Carlo Carstens war klein, dick und seinen Kopf zierte ein Schopf feuerroter Haare. Er hatte einen Igelschnitt!!! Mir sträubten sich die Haare auf dem Kopf. „Rotfuchs“, zischte ich, als er sich neben mich setzte. Dann meldete ich mich.“ Das Gesicht von Pollux wurde rot, als er sich an seine Engstirnigkeit von damals erinnerte. „Warum muss ich neben dem da sitzen?“ da zeigte ich mit dem Finger auf Carlo, „Ich möchte neben einem Freund sitzen, nicht neben dem da!“ Der Lehrer schüttelte nur den Kopf, „Ihr sitzt nebeneinander! Basta! In meiner Klasse müssen sich alle vertragen. Ihr müsst lernen zusammenarbeiten. Bevor Du dich beschwerst Paul, lern Carlo erst einmal kennen!“

„Ich war so sauer, dass ich die ersten beiden Stunden versuchte Carlo nicht zu beachten. In der kurzen Pause zwischen der ersten und zweiten Stunde hänselten mich meine alten Mitschüler. Ich wurde richtig wütend, aber nicht auf die, sondern auf Carlo. Nach der zweiten Unterrichtsstunde kam die große Pause. Ich stand mit anderen am Fuß der Schultreppe als Carlo herunterkam. Als er an mir vorbei wollte, stelle ich ihm ein Bein und er fiel auf die Nase. Die andern begannen Beifall zu klatschen. Carlo heulte nicht, obwohl er ein Knie aufgeschürft hatte. Stattdessen rappelte er sich auf, drehte sich um und schickte mich mit einem Boxhieb auf die Nase zu Boden. Meine Nase fing sofort an zu bluten. Der Aufsichtslehrer kam heran gelaufen, drückte mir ein Taschentuch in die Hand, „Beschwer dich nicht Junge, ich habe gesehen, dass Du ihm ein Bein gestellt hast! Du bist der Schuldige!“

„Was ist denn dann passiert?“ fragte ich, „Hat der Klassenlehrer Carlo in der nächsten Stunde bestraft?“ „Nein, hat er nicht! Er hat ihn auch nicht wo anders hin gesetzt. Zu Hause heulte ich meiner Mutter etwas vor, bis sie mich aufs Zimmer schickte.“ er schmunzelte, als er sich daran erinnerte.

„Am Nachmittag läutete es an der Haustüre. Ich ging selbst aufmachen. Da stand Carlo. Als ich ihm die Tür vor der Nase zuschlagen wollte, stellte er den Fuß in die Tür und hielt sie auf. Das machte mich noch wütender.“ „Hast Du die Tür zugekriegt und ihn weggeschickt?“ fragte ich neugierig. „Nein, ging nicht. Er drückte die Türe auf und hielt mir eine Tafel Schokolade vor die Nase. „Können wir Freunde sein?“ fragte er, „Ich mag Dich!“ Dabei lächelte er mich so nett an, dass ich nicht anders konnte. Ich ließ ihn herein und am Ende des Nachmittags waren wir die dicksten Freunde!“

Plötzlich kratzte sich Pollux, also Lehrer Beck, am Kopf, als überlegte er, ob er das, was in den Tagen danach geschehen war, erzählen dürfte. Als er jedoch merkte, dass ich vor Aufregung auf dem Bett hin und her rutschte, begann er. „Am nächsten Tag lernte ich auch Carlos kleiner Bruder kennen. Und das kam so. Der Klassenlehrer, der auch Geschichte unterrichtete, hatte uns eine Strafarbeit aufgebrummt, die wir bei Carlo schreiben wollten. Wir hatten diese gerade abgeschlossen, es uns auf Carlos Bett bequem gemacht und zu spielen begonnen, als die Tür aufflog und Haaki herein stolperte. Haaki war Carlos kleiner Bruder, mit richtigem Namen Haakon,.“

Da ich wohl etwas fragend schaute, lächelte Pollux mich an, „Was glaubst Du was machen zwei Zwölfjährige zusammen auf einem Bett, nach der Schule, wenn sie sich näher kennenlernen wollen?“ Da ich immer noch nicht verstand, wurde er deutlicher, „Ich war neugierig, wie Carlo da unten aussieht und er wiederum hätte gern gewusst wie ich dort aussehe, zumal er rothaarig und ich braunhaarig war.“ Dabei er schaute er neugierig auf meine zu engen Hose, in der mein harter Spitz genau abzeichnete. Plötzlich begriff ich was er meinte.

„Ich hatte gerade Carlos den Hosenschlitz aufgemacht,“ schmunzelte er, „ihm die Unterhose herabgezogen und sah endlich wie er da unten aussah. Die Haare um meinen Pimmel waren dunkel, wie auf meinem Kopf auch. Carlo war jedoch rothaarig und seine Haut blass! Ich staunte nicht schlecht, denn sein Pimmel stand in einem dicken Nest aus dunkelroten Haaren. Die waren noch röter als die auf seinem Kopf. Sein Spitz, wie Du das Ding nennst, erinnerte mich sofort an ein Bleistifteis. Du kennst doch Bleistifteis, das mit Vanillegeschmack und einer Spitze aus Schokoladenglasur. Bei ihm war die Spitze dagegen himbeerrot.“

Ich begann zu kichern, denn ich liebte Himbeerbonbon und Pollux wusste das. „Du weißt doch wie groß Bleistifteis ist. Also ziemlich groß und dick. Genau so sah Carlos Spitz aus. Ich mochte ihn schon seit gestern Nachmittag, aber jetzt mochte ich ihn noch mehr!“ Plötzlich wurde Pollux still und sein Gesicht lief vor Verlegenheit rot an, „So was darf ein Lehrer einem Schüler eigentlich gar nicht erzählen! Entschuldige also, aber ich hab‘s noch nie jemanden erzählt. Aber ich erinnere mich so deutlich daran, dass ich unbedingt erzählen musste.“ Er blickte mich verunsichert an. „Also, entschuldige bitte, Madz.“ Im ersten Augenblick, wusste ich nicht wie ich reagieren sollte. Dann kam mir eine Idee. Wir waren doch jetzt Freunde und Freunde haben keine Geheimnisse, also streckte Pollux die Hand hin, „Ich sag‘s auch nicht weiter, Pollux!“ Als er meine Hand nahm, drängte ich ihn, „Du musst weitererzählen! Du hast mir noch nichts von Haaki erzählt.“ „Abgemacht!“ entgegnete er.

„Carlos steifer Pimmel war wie ich schon sagte, so weiß wie Vanilleeis und aus der rote Himbeere an seiner Spitze kam ein glasklarer Tropfen. Ich wusste sofort, dass ich den schmecken musste. Gerade als ich den Tropfen weglecken wollte, flog die Tür auf und Haakon stolperte ins Zimmer. „Haaki mag Calli!“ verkündete Kleinhaakon mit leuchtenden Augen und versuchte sofort zu uns aufs Bett zu krabbeln, „Spieln, Haaki kommt spieln!“ Ich schrak zusammen und hätte Carlo fast in den Pimmel gebissen. Der erschrak ebenfalls, stieß meinen Kopf erschrocken fort und sein Pimmel schrumpfte zu einem Pimmelchen. Erschrocken begann er seinen Bruder auszuschimpfen. „Kleiner verschwinde! Ich hab meinen neuen Freund da. Wir wollen spielen aber ohne Dich!“ Haaki ignorierte den Befehl, krabbelte aufs Bett und fiel mir um den Hals, „Bist Du Pauli? Haaki mag Pauli!“ Das söhnte uns aus.

Pollux lächelte als er sich daran erinnerte. „Haakon war Carlos kleines Ebenbild: rothaarig, Sommersprossen um die kurze Nase, jedoch noch mit runden Babybauch und runden Babypopo.“ Ich konnte mir die Brüder gut vorstellen und da ich Rothaarige mochte, hatte ich sie sofort ins Herz geschlossen. „Warum schmunzelst Du Madz? Kannst Du Dir Haakon vorstellen. Du hättest ihn bestimmt sofort gemocht. Der war einer, sag ich Dir! Er ging zwar noch in den Kindergarten, fühlte sich jedoch schon so groß, als wäre er so alt wie Carlo. Das hatte einen Grund. Carlo spielte nicht nur gerne mit seinem eigenen Pimmel, sondern auch mit dem von Haaki.“ Pollux blinzelte mir zu. „Alles hatte von vielen Jahren begonnen, als Haaki noch in Windeln machte. Damals musste ihn Carlo trocken legen, wenn niemand sonst zu hause war und Haaki weinte.“

„Weißt Du was Carlo mir erzählte,“ Pollux stupste mich lachend an, „Haaki hatte damals so ein süßes Würmchen.“ hat er erzählt, „Wenn er heulte, weil er die Windeln nass hatte und ich die Windeln wechselte, lachte er sofort, wenn ich dabei sein Pimmelchen streichelte. Das wurde dann ganz steif und stand hoch wie ein dünner Bleistiftstummel. Wenn ich ihn kitzelte und dabei auch sein Pimmelchen nicht vergaß, begann er vor Freude zu krähen. Na und später konnte ich‘s ihm nicht mehr abgewöhnen.

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Paul hatte jedoch meine Frage von vorhin immer noch nicht beantwortet. „Warum die Spitznamen Castor und Pollux?“ fragte ich nach.„Die Namen gab uns der Klassenlehrer, weil wir seit diesem ersten Tagen zusammen durch Dick und Dünn gingen. Ganz wie die beiden griechischen Sagengestalten waren wir immer zusammen.“ Dann stand Pollux auf, verließ das Zimmer und kam mit einer Flasche Sprudel sowie zwei Gläsern zurück. „Durst Madz? Ich hab Durst! Wenn ich so lange rede, bekomme ich immer einen trockenen Mund“ Als die Flasche fast ausgetrunken war, fragte er „Jetzt sag Madz, was hast Du am Buch nicht verstanden?“

Jetzt hatte ich viel mehr Vertrauen zu Pollux, also meinem Lehrer, als zu Beginn des Abends. Wir waren jetzt ja Freunde, zumindest hoffte ich das. „Die Götter- und Heldensagen habe ich verstanden, aber da gibt es die Bilder von Hermes mit den Flügelhelm, von Pan als Hirte mit der Flöte und mit Ziegenfuß und von Pan mit der Ziege. Da versteh ich nicht alles“ „Warum, was ist Dir denn nicht klar?“ Jetzt wurde mir furchtbar heiß und mein Gesicht wurde rot. Ich sah zu Boden, „Der Ganymed auf dem Bild hat ein Spitzchen wie ein kleiner Junge. Ich bin erst elf, er scheint aber mindestens fünfzehn zu sein, mein Spitz ist trotzdem viel größer! Auch der Hermes hat einen ganz kleinen Spitz.“ Als der Pollux die Stirn runzelte, blickte ich ihn erstaunt an, „Weißt Du nicht was ein Spitz ist? Wir sagen das immer zum Penis. Das klingt viel lustiger.“ Dann fragte ich weiter „Auf dem einen Bild, auf dem Pan Flöte spielt hat er einen größeren Penis als Ganymed auf dem Bild mit Zeus und wenn Pan mit der Ziege spielt, dann hat er sogar einen Penis wie in Ziegenbock.“ Dann erinnerte ich mich Statue aus Kreta. „Und der Götterbote auf Kreta, der hat einen Riesenspitz, der ist größer als der eines Pferdes.“

„Klar muss Dir das komisch vorkommen, Madz! Aber die Griechen haben oft untertrieben, jedoch ebenso oft jedoch übertrieben, je nachdem für welchen Zweck oder für wem die Bilder und Statuen bestimmt waren. Den Penis von Hermes hat der Bildhauer so klein gemacht, weil er die Statue für einen Tempel angefertigt hat. Er durfte doch die jungen Mädchen nicht erschrecken, die in den Tempel zum Beten kamen. Bei Pan ist das anders! Pan ist der Gott der Hirten und muss für die Fruchtbarkeit der Herden sorgen. Deshalb hat er einen Ziegenpenis. Die Griechen glaubten sogar, dass sich Pan in einen Ziegenbock verwandeln würde, wenn er in eine Ziege verliebte wäre. Jedes mal wenn er mit der Ziege spielte, bekam die Zicke Zwillinge. Die Hirten hofften natürlich, dass Pan oft zu den Ziegen käme!“ Dann überlegte Pollux kurz, „Und die Statue aus Kreta? Die stellt einen Fruchtbarkeitsgott dar. Ob das auch Pan sein sollte? Ich bezweifle das. Sein Penis? Den hat der Künstler extra so groß gemacht.“

Während Pollux mir das erzählte, bekam ich einen Steifen und war plötzlich neugierig, ob Pollux auch so reagieren würde. Ich warf einen neugierigen Blick zwischen seine Beine. Was ich da sah, hatte ich nicht erwartet. Sein Penis, der sich unter der dünnen Unterhose abzeichnete, war groß, riesengroß! Na ja, jedenfalls war er größer als meiner und etst recht der von Helmes. Andere hatte ich ja bisher noch nicht gesehen!

Ich überlegte, würde ich so etwas Großes in den Mund nehmen und dran lutschen können? Würde Helmes dran lutschen können? Würde Helmes sich so etwas Großes in den Po stecken lassen? Nein! Da war ich mir sicher, der Spitz war viel zu dick und groß dafür. Da würde Helmes auch das Melkfett nicht helfen!

Überhaupt, was war das eigentlich mit Pollux und mir, d.h. meinem Lehrer und mir? Warum mochte ich Pollux? Warum war ich nicht empört, wenn er mir solche Sachen erzählte? Mochte ich Pollux so wie Mama? Bestimmt nicht! Mama mochte anders! Mama war ganz anders. Mama mochte ich einfach, auch wenn sie mich ausschimpfte, auch wenn sie mich zwang Rechtschreibung zu üben, obwohl ich das gar nicht mochte.

Rechtschreiben war für mich eine Plage! Ich nicht einsehen, dass alle Leute das gleiche Wort auch gleich schreiben mussten. Warum konnte nicht jeder so schreiben, wie er es lieber wollte. Es war doch viel lustiger „Haan“ zu schreiben als „Hahn“, oder Fluss statt Fluß oder „Gsantippe“ statt „Xanthippe“.

Mochte ich Pollux so wie Papa? Das wusste ich nicht so richtig. Papa war ja schon so lange tot. Damals als ich klein war als er noch lebte. Hatte ich ihn als kleiner Junge gemocht? Bestimmt nicht immer. Ich weiß nicht? Ich konnte mich an zwei Ereignisse erinnerte, nach denen ich ihn hasste. Nie konnte ich ihm etwas recht machen. Als ich schrie, weil ich in einen Teich gefallen war, lachte er nur! „Du ertrinkst nicht gleich, schwimm doch einfach. Fett schwimmt oben.“ Ich war empört und weinte vor Zorn. Ein andermal wollte ich einen steilen Felsen hinauf klettere. Er rief sofort, „Komm runter! Willst Du Dir denn das Genick brechen?“ Ich musste natürlich zurückklettern und hasste ihn dafür! Aber bestimmt war es damals seinerseits nur Liebe. Bestimmt hatte er damals Angst um mich. Ich konnte die Frage, ob er mich damals liebte einfach nicht beantworten. Aber wenn Papa jetzt so streng wäre wie Schulleiter Gerstle, der Freund meiner Mutter, dann würde ich ihn bestimmt nicht mögen. Pollux war anders, der war so ähnlich wie Mama. Der lachte mich nie aus, wenn ich ein Wort so schrieb, wie ich es für richtig hielt. Er lachte und bemerkte höchstens: Na ja! Andere wissen aber nicht was Du damit meinst. Und wenn ich antwortete: Solln die auch nicht! Lachte er noch mehr! Ich glaub ich mag ihn.

„Was ist denn?“ fragte Pollux, „Träumst Du?“ Als er merkte, dass ich ihm zwischen die Beine starrte, grinste er, „Du bist ohne Vater aufgewachsen, richtig? Na, dann hast Du ja noch viel zu lernen. Aber Nachhilfe in Anatomie geb ich Dir nicht.“ plötzlich war mir etwas unwohl in meiner Haut. „Entschuldige Pollux, ich habe was falsch gemacht.“ sagte ich verschämt, „Ich gehe jetzt besser.“

„Noch nicht gleich Madz. Ich habe noch eine Frage an Dich, vielmehr habe ich eine Einladung für Dich. Mein Freund Castor läd Dich ein mit mir mitzukommen, wenn ich ihn am Wochenende wieder in seiner Burg besuche. Hat Du Lust? Castor, also Carlo Carstens, ist Kaplan in Stadt Hallberg und wohnt in einer alten Burg mit Bergfried und Kapelle. Um das Burggebäude, die Burgkapelle und dem Turm sind noch Teile der Mauer erhalten und im Bergfried ist sogar ein Verlies und eine Ausstellung von Materwerkzeug. Unter der Kapelle, in der Carlo die Messe hält, ist eine Krypta mit Särgen von Fürsten und Rittern. Die Leute im Dorf erzählen sich auch, dass irgendwo in der Burg oder beim Ort Hallberg der Schatz des Räuberhauptmann Veit Scharpf versteckt ist.“ Da Pollux nicht wusste, ob er meine Neugierde genügend geweckt hätte, fuhr er fort, „Carlo kennt einen Jungen in Deinem Alter, der kommt am Freitag auch zur Burg und will den Geheimgang zum Versteck des Schatzes suchen. Kommst Du mit mir mit? Castor läd Dich ein. Er will Dich unbedingt kennenlernen. Auch Anders, so heißt der andere Junge, ist neugierig auf Dich. Carlo, also Castor, will wissen wer Du bist und ob ich Dich zu Recht Ganymed nenne.“

Zunächst saß ich wie versteinert da, dann sprang ich auf und tanzte um Pollux herum, als wäre er ein Indianerhäuptling. Dann fiel mir ein, „Mama erlaubt's bestimmt nicht. Die lässt mich ja nicht einmal allein bis zum nächsten Dorf radeln.“ Plötzlich war ich geknickt. „Außerdem,“ stotterte ich, „muss am Samstag beichten, ich hab’s Pfarrer Angler versprochen.“ „Na,“ lachte Pollux, „was hast Du denn schon zum Beichten? Du hast bestimmt nichts geklaut und niemanden den Kopf abgeschnitten. Das mit dem Wettpinkeln, das ist ja keine Todsünde, sondern höchstens eine lässliche Sünde, jedenfalls in meinen Augen.“

Da gab's noch etwas anderes, was ich Pollux nicht auf die Nase binden wollte, das mit Helmes. Vielleicht war das ja eine Todsünde. Wer weiß? Er musste es ja nicht wissen, auch wenn er mit vorhin so etwas Ähnliches erzählt hatte.

„Apropos beichten“, Pollux verwendete schon wieder ein Wort das er nicht kannte. „beichten kannst Du auch bei Carlo, der ist ja Kaplan und kann Beichten abnehmen.“ Hoffentlich fragt er nicht danach, was ich von Helmes gelernt hatte, fiel mir siedend heiß ein. Aber was sollte schon ich zu diesem gut gemeinten Vorschlag sagen. Ich mochte ja Castor nicht meine ganzen Geheimnisse verraten und dann mit ihm den Samstag und Sonntag zusammen sein. Daher baute ich vor. „Ich weiß nicht! Bei Castor beichten? Vielleicht mag er mich anschließend nicht mehr und schickt mich heim oder verrät Dir alles!“ „Mach Die keine Gedanken, Madz, der kenn Jungen in Deinem Alter. Er hält bestimmt auch dicht!“ Eigentlich hatte Pollux sagen wollen, „Der hält dicht, wie ein löchriger Eimer.“ Aber das verriet er Madz doch lieber nicht.

Stattdessen sagte er, „Was jetzt ansteht, Madz, ist die Frage an Deine Mutter. Wie soll ich ihr erklären, dass Du mit mir zu Carlo fahren sollst.“ Dann machte er ein zweifelndes Gesicht, „Ich schreib ihr einfach einen Brief und hoffe, dass sie einwilligt!“

Madz schaute seinem Lehrer über die Schulter, als der anfing zu schreiben:

Liebe Frau Felden!

Magnus ist der beste Schüler in meiner Klasse. Er ist nicht nur in Mathe ………

Das Schreiben endete

Mit besten Grüßen

Paul Beck,

Klassenlehrer von Magnus

Ich wurde ganz rot, diesmal jedoch nicht weil ich mich schämte, sondern über sein Lob. Beim Weggehen drückte mir Pollux das Schreiben in die Hand, „Es ist ja schon ganz dunkel, Madz! Geh jetzt, mit Dir vergeht die Zeit viel zu schnell!“

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Auf dem Weg nach Hause rannte ich. Eine Einladung! Eine Einladung auf eine Burg! Eine Einladung nach einem Räuberschatz zu suchen! Das gab's nur einmal in tausend Jahren! Mama muss zustimmen! Sie wird bestimmt erlauben, dass ich mit Pollux zu Castor auf die Burg fahre! Besser ich sag „Mit Lehrer Beck zu Kaplan Carstens zur Burg!“ Die braucht nicht wissen, dass ich ihn Pollux nennen darf. Schnell schickte ich noch ein Stoßgebet zu meinem Schutzengel, „Bitte hilf mir lieber Schutzengel, ich werde das mit Helmes auch nicht mehr machen!

Zu hause angekommen hielt ich meiner Mutter den Brief unter die Nase bevor sie noch schimpfen konnte, „Hier Mama, von Po…, von Lehrer Beck. Er läd mich ein! Lies bitte, bevor Du mich ausschimpfst, weil ich so spät komme.“

Mama überlegte einen Augenblick und entschied das Donnerwetter verschieben, bis sie wusste, was in dem Brief steht.

Liebe Frau Felden!

Las sie da:

Magnus ist der beste Schüler in meiner Klasse. Er ist nicht nur in Mathematik und Naturwissenschaften gut, sondern auch in allen anderen Fächern. Ich habe meinem Schulfreund, Kaplan Carstens, in Stadt Hallberg von Magnus erzählt und er möchte Ihren Sohn gerne kennen lernen. Ich soll ihn bei meinem nächsten Besuch mitbringen. Magnus würde dann für zwei Tage aus dem kleinen Dorf herauskommen und etwas Neues sehen. Das wäre bestimmt gut für ihn.

Ich möchte Magnus schon nächstes Wochenende mitnehmen, da dann Kaplan Carstens einen Jungen im gleichen Alter zu Besuch hat. Zusammen mit ihm kann Magnus dann die Reste der Burg erforschen, in deren alten Haupthaus Kaplan Carstens wohnt.

Ich habe mit Magnus darüber gesprochen und er ist Feuer und Flamme. Ich werde morgen auch mit Herrn Schulleiter Gerstle klären, ob etwas gegen die Mitreise von Magnus spricht.

Ich plane morgen nach der Schule mit dem Motorrad nach Stadt Hallberg und zur Burg zu fahren. Die Fahrt dauert etwa 45 Minuten. Die Strecke ist ungefährlich. Trotzdem wird Magnus zur Sicherheit einen Schutzhelm tragen.

Mit der Bitte Magnus den Ausflug zu erlauben bleibe ich Ihr

Paul Beck

Klassenlehrer von Magnus

 

 

„Das ist ja eine Überraschung. Ich wusste nicht, dass Du sein bester Schüler bist. Vor allem überrascht mich, dass er seinem Freund von Dir erzählt hat und dich der zur Burg einlädt. Ich weiß gar nicht, ob ich dem zustimmen kann.“

„Bitte Mama, bitte! Ich habe erst erfahren, dass er mich für seinen besten Schüler hält, als ich ihm beim Schreiben über die Schulter sah. In der Klasse behandelt er mich immer wie die anderen. Er ist streng, aber lobt mich, wenn ich seine Fragen richtig beantworte.“

Da seine Mutter noch nicht zufrieden schien, ergänzte ich, „Er hat ganz tolle Bücher, z. B. über die Götter der alten Griechen, du weißt schon die von Homer. Er hat mir auch von Carlo, seinem Schulfreund erzählt und der alten Burg, in der der wohnt. Herr Kaplan Carstens wohnt im Palas, dem Burggebäude. Die Kapelle und der Bergfried liegen gleich neben seiner Wohnung.“ Ich bettelte weiter, „Mama, ich möchte so gern mitfahren. Ich falle bestimmt weder Herrn Beck noch dem Herrn Kaplan zur Last. Ich verspreche Dir, ich werde mich auch gut benehmen.“ Um meiner Mutter auch das letzte Argument aus dem Mund zu nehmenden, sprudelte ich schnell hervor, „Mein Lehrer hat gesagt, dass ich bei Kaplan Carstens zur Beichte gehen kann. Du weißt doch, ich habe Pfarrer Angler versprochen Samstag zur Beichte zu gehen.“

Meine Argumente überzeugten Mutter und Lehrer Beck überzeugte Schulleiter Gerstle, obwohl der ihn warnte, „Schüler und Lehrer sollten nie zu dick miteinander werden.“

 

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